Nur wenige Menschen, ob als Single lebend oder verpartnert, sprechen offen und frei über die eigenen sexuellen Wünsche und deren Erfüllung – selbst in
sogenannten normalen Beziehungen nicht. Dadurch ist das Sexualleben wesentlich weniger erfüllend als es sein könnte Ein Leidensdruck und eine Unzufriedenheit mit dem eigenen
Sexualleben sind die Folge.
Facetten des Themas:
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In längeren Beziehungen nimmt das sexuelle Begehren ab. Die Lust nach Sex lässt stark nach.
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Der eine Partner wünscht sich häufiger Sex als der andere und ist dadurch unzufrieden.
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Bezüglich der Form der sexuellen Praxis oder des sexuellen Auslebens bestehen unterschiedliche Erwartungen.
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Erektionsprobleme des Mannes vor oder während des Geschlechtsaktes stellen sich ein. Der Penis wird ungenügend oder gar nicht steif oder erschlafft zu
früh. Der Mann hat einen zu frühen oder gar keinen Samenerguss. Oder er ejakuliert zwar, aber er empfindet wenig oder gar nichts dabei.
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Bei der Frau wird die Scheide nicht oder unzureichend feucht. Die Frau hat selbst bei gefühlvollem intensivem Streicheln keinen Orgasmus. Da die Frau
dann „trotzdem kann“, wird sie oft vom Mann in ihrem Leid nicht wahrgenommen und nimmt sich selbst nicht ernst; manchmal erst dann, wenn die Scheide sich krampfhaft
zusammenzieht und ein Eindringen verhindert.
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Eine fehlende Partnerschaft bereitet Probleme.
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Unsicherheit, was die Geschlechtsidentität betrifft. Das physisch biologische Geschlecht wird nicht als psychisch-soziales Geschlecht empfunden.
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Alkohol verhindert Sex, ebenso Übermüdung und Stress.
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Drogen und viele Medikamente führen zu sexuellen Störungen.
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Raucher leiden an sexuellen Störungen.
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Bei Bluthochdruck leiden Männer an Erektionsstörungen.
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Viele Störungen sind Folge einer Genitaloperation (Prostata).
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Körperliche Behinderungen können ein normales Sexualleben schwierig machen.
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