Schmerzhafte Verluste von geliebten Menschen gehören zum Leben. Trauer als Reaktion auf diesen unbegreiflichen
Verlust überschwemmt die Hinterbliebenen mit bis dahin unbekannten, tiefgehenden, schmerzhaften Gefühlen und Reaktionen.
Die Trauer ist nichts Krankhaftes. Sie will, sie muss gelebt werden. Doch nach einem Todesfall sollen die Trauernden möglichst schnell wieder funktionieren, loslassen und nach vorne schauen.
Aber Trauer braucht Zeit. Sie ist ein wichtiger Bestandteil des Heilungsprozesses nach
Todesfällen.
Hypnose kann Menschen auf ihrem Trauerweg helfen. Sowohl im Stadium des akuten Schocks wie auch denen, die schon sehr lange trauern. In der hypnotischen Trance, weder an Raum noch an Zeit gebunden, vermögen wir auf der inneren Bühne unserer Vorstellung den
garstigen Graben zu überwinden, der Diesseits vom Jenseits trennt.
Und wir üben und lernen, den Verlust der Realität zu akzeptieren, den Schmerz zuzulassen und zu verarbeiten, zu
unterscheiden zwischen Diesseits und Jenseits, dem Verstorbenen seinen Platz dort zuzuweisen und uns unseres hier neu zu vergewissern.